schröpfen — — — — — — — — — — — — — — —
Das Schröpfen
gehört zu den klassischen
Ausleitungsverfahren in der Humoralpathologie (Krankheitslehre, die
davon ausgeht, dass die Krankheitsursachen in den Säften des Körpers
zu suchen ist) und wurde schon im antiken Griechenland, in Ägypten,
sowie im asiatischen Raum vor tausenden von Jahren angewandt.
Hippokrates (460-370 v. Chr.) setzte das Schröpfen ganz konsequent
ein, um krank machende Stoffe aus dem Körper herauszuziehen. Für das
Schröpfen werden gläserne Saugnäpfe an ganz bestimmte Stellen, meist
auf den Rücken gesetzt. Durch den erzeugten Unterdruck wird eine
Ausleitung von Schadstoffen über die Haut
angestrebt und man kann über die Organzonen am Rücken die
entsprechenden Organe stimulieren. Schröpfen regt die
Stoffwechselfunktion der Haut an und
wirkt in der Muskulatur krampflösend. Eine gute Wirkung kann
mit einer Schröpfmassage in Kombination mit ätherischen Ölen erzielt
werden.